Notizen zu Wessel Hanebom: [-][+]- seit 1515 als Kanoniker an St. Maria Bielefeld genannt, der Hamelmanns reformatorischer Tätigkeit in Bielefeld viel Sympathie entgegenbrachte, später Senior des Kapitels St. Maria; 1558 Thesaurar, 1561 desgl., zugl. 1526-1556 Kanoniker an St. Johann und Dionys in Herford, 1550 Besitzer des Beneficiums Trium Cappellarum in Schildesche, 1535 mit dem halben und 1541 Belehnung mit dem ganzen Hof zu der Brüggen durch den Landesherrn zu seinem Behuf (1535 an seinen Schwager Lubbert Höcker), verkaufte 1538 zus. mit seinen Vettern den Zehnten des Hofes Waterbör zu Brackwede (Lehen der v. Ledebur), vermachte in seinem Testament den Bielefelder Armen 300 Rt.
- Q+L: [Angenete AL, Schindler]; [BI UB] Nr.1380 (1515); [BI St. Maria Urk.] Nr. 748 (1561), 826 (1589); [Schildesche Urk.] Nr. 288 (1550); [Rav. Urbar] Bd. 2 S. 104 Bd. 3 S. 15; [MS RKG G 505] Bd. 2 S. 76R (1538); [HF Präbenden] S. 39; [Jülich-Berg II 374] (1577); [Hamelmann Löffler 1913] S. 235; [BI Reformation] S. 149;
- Priesterehe; (Schindler): 1533 heißt es anläßlich der ravensbergischen Kirchenvisitation: "Herr Weßel Hanebaum hat ein Person bi sich, da er bi licht und ouch 4 oder 5 Kinder mit hat. Derhalven er ouch etlicher maßen disciplinam entfangen und will sich nun irer entslan und sich erbarlich halden." ([Hamelmann Löffler 1913] S. 235).
oo 1515 (c).