Notizen zu Johann de Duster: [-][+]- Q: [Mttlg. Schindler]; StA Münster, Copiar des Rolf v. Bredenol von 1541, Msc. VII, 6415, f. 71f, 86, 88, 89; Regesten in Rudolf Steimann: Geschichte der Familie Bredenoll-Hille-Steimann, Münster 1921, StA Münster, Urkunden des Klosters Abdinghof in Paderborn Or. 643; Alfred Overmann: Die Stadtrechte der Grafschaft Mark. 1. Lippstadt, Münster 1901, Seite 134; StA Münster, Urkunden Damenstift Lippstadt Nr. 163 (1434);
- Schindler: "Ausgehend von der bei [Elisabeth Duster] begründeten Tatsache, dass Elisabeth, Johann und Bernd Duster Geschwister waren, folgt die Filiation Elisabeths aus der Geschwisterschaft von Johann, Bernd und Gerd (Bredenol f. 29) und der Vaterschaft Johanns (* um 1350) zu Gerd (Bredenol f. 86).
- 1422-1442 gen. in Lippstadt ,
- 1422 (AL Schindler) belehnt mit einem Hof in Stidorf durch Wessel v. Landsberg,
- 1431 (AL Schindler) belehnt durch Bernd von Hörde,
- 1432 ((AL Schindler, [HF Lehnsregister] Herford S. 242): belehnt durch die Fürstabtei Herford,
- 1433 (AL Schindler) kaufte umfangreiche Besitzungen, u.a. 7 Salzhäuser;
- 1434 (LR Band III Seite 173 Nr. 1854, 1424 Oct. 31., Anm.): "...Am 9. Aug. 1434 schenkte der Burgemeister Johann de Duster zwei ein halb Gärten bei der Clus [vor Lippstadt] und am Geseker Pfade vor dem Clusthore, wofür der Klausner jährlich zwei Memorien halten und an das Kloster 18 Pfenn. zahlen soll..."
- 1435 Juli 23. (LR Band III Seite 219f Nr. 1952): "Johann und Albert von Sannern überlassen dem Johann hoberg (Probst) und dem Jungfrauenkloster zu Lippstadt dreizehntehalb Gärten vor der Cluspforte auf der Stapelbrede für 8 Müdde und 2 Spint Korn, "welche, sie jährlich von uns hatten in das Morgenkorn". Zeugen: Gerd von Ense, Burgemeister Johann de Duster der Ältere etc. ...
- 1438 (LR Band III Seite 220 Nr. 1952 vom 1435 Juli 23., Anm.): Nach einer Urkunde von 1438 acquirirte das Kloster noch ferner 7 Gärten vor dem Klusthore von dem Burgemeister Joh. de Duster gegen Erlaß einer Rente von 8 Schill. und 8 Pfenn. aus dem früher Bredenolschen Oldenhove und einem Garten beim Ziegelhofe..."
- 1441 (StA Münster, Kleve-Mark Landessachen Nr. 639, LR Band III Seite 169f Nr. 1846, 1422 Sept. 14., Anm., auch Ehbrecht Seite 108): "Nach einer Urkunde d. d. Arnsberg, Sonntag nach Pauli Bekehr. belehnt Erzbischof Dietrich von Köln als "Momber" (Vormund) seiner Neffen Bernd (VII.) und Simon zur Lippe mit der damals noch ungezimmerten und wüsten Mühlenstätte bei der Lipperoder Pforte vor der Stadt Lippe Johann den Düsteren (die Familie führt drei Löwen im Wappen), nachdem Wessel [von Landsberg] sie resigniert hat. --- Nach Johann´s Tode erhält dessen gleichnamiger Sohn zu Lippstadt durch den Edlen Herrn Bernd zur Lippe im Jahre 1444 die Belehnung. Fernere Lehnbriefe datiren von 1467, 1475 etc. Im J. 1492 erhält Lüdeke von Greste die von Bernd Düster refutirte Hälfte der Mühle nebst "Vlothe und Grund" mit Zimmerung zum Walken, Ölschlagen, Schleifen und Bocken zu Lehn. Im J. 1508 Montag nach Mich., verkauft der E. H. Bernd (VII.) mit seinen Söhnen Simon (V.) und Bernd die Mühle, die hier als im Norden von der Stadt binnen der Zugbrücke auf dem Lippewasser belegen bezeichnet wird, für 450 Gfl. an den Knappen Godert Lürwold etc."
- gest 1442/ 1444 AL Schindler: "Das Todesdatum Johanns geht aus mehreren Belehnungen seiner Söhne im Jahre 1444 hervor.".