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Wendt

17 106970 Lubbert von Wendt (gen. Goltsmet, de Wend, Mester Lubbert) Öffnen Blatt

rk., Goldschmied in Bielefeld
* 1430 (u) in Bielefeld
† 1500 (n)
oo 1455 (c).
Herkunft: Bielefeld
Notizen zu Lubbert von Wendt: [-][+]
- gen. 1468-1500, Goldschmied in Bielefeld, wohnte in der Altstadt am Markt. 1468 als Restaurator des "Marienbildes" in St. Marien in Bielefeld (heute in St. Jodocus) genannt. Er fertigte Arbeiten für den Herzog Heinrich von Braunschweig, deren BezahlungHerzog Wilhelm IV. von Jülich-Berg 1491 anmahnte. Im Osnabrücker Dom ist eine Petrusstatue von ihm erhalten (Höhe 50 cm).
- Q+L: [Angenete AL, Schindler]; [LE KA] S. 10 Nr. 161; [BI St. Marien, Rüthing] S. 112; [BI St. Marien 180] I, fol. 9v, 43r, 44r;[BI UB] Nr. 1008 (a1483), 1064, 1115, 1179a (a1483-1496); [BI St. Marien, Rüthing] S. 112; [Preuß, Altertümer] S. 60ff; [Krawinkel, Grundherrschaft] S. 122; [LE Geiger] S. 163ff, 170;
- B: [LE KA] S. 10 Nr. 161 Hw. [LE Geiger] S. 14, 166, 248 betr. nicht diese Familie.
- B: (Schindler) Sein Sohn dürfte der 1502-1520 genannte Herman de Wend gen. Goltsmed sein, Richter und Ratsherr. Hermann siegelte mit einer Sturmhaube, die adlige Familie de Wend mit drei Sturmhauben, ein eindeutiger Beleg für eine Bastard-Abstammung von der Adelsfamilie. Zur Filiation s. bei Hinricus Höcker.
(RT.): Ab 1503 werden Restaurationsaufträge an einen Wolter Mylten vergeben, wahrscheinlich ist Meister Lubbert inzwischen verstorben.
Kind:
NNw von Wendt (de Wendt), rk., lebte in Bielefeld, Altstadt
* 1456 (s) in Bielefeld (?)
Notizen zu NNw von Wendt: [-][+]
- gen. Bielefeld 1483
- Q+L: [Angenete AL, Schindler] StA Münster, St. Maria Bielefeld, Akten 180, Kirchenstrukturregister 1457 ff., [BI UB] Nr. 1008: 20.12.1483;
- F: (Schindler) Hinricus ist der einzige zeitlich passende Namensträger (Höcker). Ferner war Hinricus wie Lubbert (von Wendt, sein vermeintlicher Schwiegervater) Ratsherr der Altstadt. 1484 zahlt Hinricus als Nachfolger von Lubbert de Wend gen. Goltsmed von einem Garten in die Neustädter Kirchenstruktur, 1486 dann Johan Goltsmed, ab 1491 dann wieder Lubbert. Offenbar handelt es sich hier um einen Wechsel innerhalb der Familie. Johann muß ein Sohn des Lubbert sein, Hinrich ein Schwiegersohn, wodurch sich auch der Vorname Lubbert Höckers von seinem Großvater her erklären lässt. In beiden Familien tritt ein Bernd auf: Bernd de Wend ab 1502, Bernd Höcker ca. 1510. Hinricus war Nachbar des Lubbert de Wend ([BI UB] Nr. 1008): 20.12.1483 als Hinrick Hecker mit Frau Gertrud als Nachbarn Meister Lubbardes (de Wend), auch Lubbert Höcker und Hermann de Wend besaßen benachbarte Häuser am Markt). Hinricus war der erste studierte Ratsherr der Stadt Bielefeld.
oo 1475 (u) in Horn mit Hinricus Höcker, rk., Ratsherr in Bielefeld, Altstadt <Hencke Höcker (de Hoker), rk., lebte in Bielefeld und NNw NN Höcker, rk., lebte in Bielefeld>.
PN = 10696
Besonderheiten: Adel
Forscher: Toman
Letzte Änderung: 23.01.2005
Kekule-Nr. 106970, 220634

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Stand: 09.02.2019 15:54:30
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