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Meyer

12 2178 Simon Meyer Öffnen Blatt

ev., Vogt (zum Falkenberg) in Heiligenkirchen
* 1607 (s) in NN
† 1656 (n)
oo 1627 (v) mit Anna Prott <Johann Prott, ev., Ratsherr, Wagemeister in Lemgo und Lucia Stapperfenne (Stappervenne), ev., lebte in Lemgo>, * 1602 (e) in Lemgo, † 05.11.1678 (v) in Detmold.
Notizen zu Simon Meyer: [-][+]
- Brief von Dr. Kittel (in D 77 Brenker): Simon Meyer 6.1.1638 Detmolder Bg. [stimmt lt. BgBuch Nr.15],
1648 wird er nach dem hessischen Lager bei Paderborn gesandt, um aus der Senne gewonnene Pferde einzulösen. Die Töchter führten 1679 einen Prozess (Mutter unlängst verstorben).
- Brenker: Simon M. + vor 1663, oo um 1636
- KJA 4 C 2: Simon Hermann Capelle ./. Simon Meier, Bürger zu Detmold, Vogt zu Falkenberg, 1650-51.
Capelle beklagt sich über Beleidigung durch Meier (habe sich am Kontributionssäckel vergriffen).
Bl. 6 Fragenkatalog, pr. Detmold 21.1.1650: ..., u.a. erwähnt, dass der Beklagte in seines B r u d e r s Berndt Meiers Haus gesagt ... (7r)
Bl. 12 Liste der zu befragenden Personen (aber kein Verhör, Akte endet hier! Vorn Cit. 1651), u.a. Berndt Meier Burger und Rathsherr zu Detmoldt, noch März 1650
- 1652 erhielt der Amtsvogt Simon Meyer in Heiligenkirchen von Graf Hermann Adolf ein Krugprivileg (?), das später auf seinen Schwiegersohn Caspar Gröpper überging, von dem der Caspar- oder Gröpperkrug im Haus Nr. 24 seinen Namen erhielt (aber schon Gröppersches Privileg von 1630!?). 1681 Konkurrenzgründung des gräfl. Mundkochs Alexander Meyer (!) aus Detmold, Gröpper habe den anderen Krug nur "ad dies vitae". 1688 wird Caspar Krügers Wwe der Bierverkauf verboten, 1716 wurde der alte Krug an Meyers Schwager Schönlau verkauft und ging später im Meyerschen Besitz auf (- "Simon Meier Vogt zum Falckenbergh" ist 1661 anw. bei der Eröffnung des Hexereiverfahrens gegen die Hasemannsche in Heidenoldendorf und wird dort am 4.4.1662 als Zeuge verhört, er sei 64 J. alt (s. Not.)
- Tot 1668 (s. Ehefrau)
- Da schon 1638 Detmolder Bg, vermutl. nicht = Simon Meyer aus der Vogtei Lage, geb.v. Johan Habermeyers [aus Schmedissen 4] und Cath. Dreyman Ehel. in Nienhagen, Freil. 14.1.1650 (I 135)!
Evtl. schon vor der Bürgerschaft in Detmold 1630 Blomberger Bg als "Simon Meyer", o.O. (Bürgerbuch Blomberg Nr.339)??
Kind:
Elisabeth Meyer, ev., lebte in Haustenbeck, Nr. 2
* 1627 (e) in Heiligenkirchen (?)
† 05.05.1715 (v) in Haustenbeck, ‡ 05.05.1715 in Haustenbeck
Notizen zu Elisabeth Meyer: [-][+]
- Ehepr. abgedruckt im Buch "Haustenbeck" (1989), S.10
Der Rand des Haustenbecker Taufbeckens trug die Inschrift: "Elisabeth Wechters dis Verehret. Ich taufe euch mit Wasser, Christus aber ist's, der mit dem hl. Geist taufet ..." (Butterweck, 402 und Sprenger, 72) Bei Sprenger ist viel über die "Wächtersche" zu finden (s. Kopien); sie kaufte die vormals Wommelsche Wirtschaft Nr.11, das älteste Kolonat im Ort, ihr Schwiegersohn Biere besaß zeitweise den Krug gegenüber. "Nun hielten die beiden in edler Kumpanei die Straße wie mit zwei Posten besetzt ..." (S.56). Später wurde ihr der Ausschank verboten.
- Im Alter wohnt sie "bei Johann Biere auf der Leibzucht und wiegt dort Enkel und Urenkel" (S.72, erw. 1709: Bier Johan (Küster), alte Wächtersche auf der Leibzucht: S.74).
- begr Hermann Wächters nachgelassene Witwe 88 Jahre.
oo 20.06.1656 in Amt Detmold mit Hermann Wächter, ev., Hoppenplöcker in Haustenbeck, Nr. 2 <Johann Wächter (Wechter), ev., Dreispänner in Berlebeck, Nr. 4 und Margrete Dannhäuser wird Wächter, ev., lebte in Berlebeck, Nr. 4>.
PN = 3402
Forscher: Penke
Quellen: Ehepr., Kittel, Brenker, Rügge
Letzte Änderung: 31.12.2011
Kekule-Nr. 2178

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Stand: 09.02.2019 15:53:48
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