Beschreibungen: Familiennamen
Albers
niederdeutsche patronymische Bildung (starker Genitiv) zu Albert (>Albrecht).
Albert
alter deutscher zweigliedriger Name
Wörter: adal=der Adel, aus vornehmem Geschlecht; beraht=strahlend, glänzend
Albrink
durch Verschleifung entstandene, in Westfalen vorkommende Form von >Alberding.
Altrogge
Berufsübernamen für den Bauern zu mittelniederdeutsch rogge >Roggen<.
Arends
Arends: patronymische Bildung (starker Genitiv) zu >Arend.
Backs
Kurzform zu dem Rufnamen "Baldauf" zu althochdeutsch "bald" => "kühn, mutig, stark"
oder auf eine niederdeutsche mundartliche Form von -->Backhaus zurückgehender Familienname.
Bade
mittelhochdeutsch "bate" => kommt vom Rufnamen auf -bot=>"Gebot"
Bodensone (um 1430)
Bade (um 1492)
Bauer
Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch bure, bur ‘Bauer; Dorfbewohner'. Im niederdeutschen Raum handelt es sich um eine Verhochdeutschung (vergleiche Buhr). Ursprünglich bezeichnete bure, bur den Mitansässigen in einer ländlichen Siedlung. Weil in der dörflichen Gemeinschaft nahezu jeder Bewohner in der Landwirtschaft tätig war, wurde die Bezeichnung seit dem 11. Jahrhundert zunehmend mit dem Landarbeiter gleichgesetzt, wodurch die alte Bedeutung allmählich verloren ging . Der Familienname wurde vermutlich zumeist in der Stadt an Zugezogene vom Land oder an Bürger vergeben, die neben ihrem Gewerbe auch Landwirtschaft betrieben
Baum
mittelhochdeutscher Wohnname "boum" => "Baum" für einen der an"
"einem (mächtigen) Baum wohnt, oder für einen "Baumwart"
Bax
auf eine niederdeutsche mundartliche Form von -->Backhaus zurückgehender Familienname.
Bayer
Herkunftsname => "der aus Bayern"
Beck
niederdeutsche Wohnname "Beke" => "Bach".
Beckmann
Wohnname für jemanden der am Bache wohnt.
Beermann
Form zu dem Rufnamen "Bero" oder Berufsname für einen "Bierhändler".
Benning
sorb.,poln. oder tschech. Kurzform von "Benedictus"
Betge
norddeutsche Kurzform zu dem Rufnamen "Bertram" oder "Berchtold"
Betke
norddeutsche Kurzform zu dem Rufnamen "Bertram" oder "Berchtold"
Blome
mittelniederdeutsch "blöme"=>"Blume,Blüte" oder Übername für den Blumengärtner
Bödeker
mittelhochdeutscher Berufsname "Bödeker" => "Bötcher" oder " Faßbinder".
Borggreve
niederdeutsche Amtsnamen, >Burggraf.
Born
Herkunftsname zum Ortsnamen "Born(a)"
"oder mittelnorddeutsch "born" => "Brunnen", für einen, der am" Brunnen wohnt
Bosse
altsächsischer Übername "boso" => "Edler" oder auf althochdeutsch" "bose" => "wertlos,schwach,haltlos"
Bracht
Im Duden der Familiennamen steht:
1. Aus einer früher im Rheinland und Westfalen vorkommenden Kurzform von Rufnamen, die das Namenwort "beraht" enthalten (z. B. Gerbracht), entstandener Familienname.
2. Herkunftsname zu dem gleich lautenden Ortsnamen (Nordrhein-Westfalen, Hessen).
3. Wohnstättenname zu dem Flurnamen Bracht, der ein mit Gestrüpp und Dickicht bewachsenes Gelände bezeichnet
Brackvogel
Übername zum Vogelmann
Brakvogel
Übername zum Vogelmann
Brand
meist Kurzform zum Rufnamen "Hildebrand" , auch Wohnname möglich"
Brannolte
Entstanden aus dem Familiennamen Brand und dem Vornamem Nolte (Arnold).
Brink
mittelhochdeutscher Wohnname "erhöhter Grasanger, unbebautes Land".
Brinkmann
Den Namen Brin(c)kmann gibt es ungleich häufiger: etwa 25 000-mal. Dazu kommen noch etwa 4500, die einfach Brin(c)k heißen. Das Wort Brink bezeichnet einen Hügel oder einen Hang außerhalb des Dorfes. Ein Brink ist, landwirtschaftlich gesehen, minderwertiges Land: Es ist ungeschützt, entweder zu trocken oder zu feucht, lässt sich schlecht pflügen und mähen.
Brinkmeier
mittelhochdeutscher Berufsname "meier" => "Meier,Oberbauer" der" seinen Hof auf dem Brink hat
Busch
mittelhochdeutscher Wohnortname "busch"=>"der am Buch,Wald wohnt"
Cappel
1. Wohnstättenname zu mhd. kappel, mnd. kapel >Kapelle<: >wohnhaft bei einer Kapelle<.
2. Herkunftsname zu den häufigen Ortsnamen Cappel, Kappel, Cappeln, Kappeln.
Stand: 09.02.2019 15:55:13
Erstellt mit dem Genealogieprogramm GFAhnen 18.0.014
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