Lemgo: D-32657, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Lage: 08°54'06" Ost 52°02'00" Nord
[Karte] [GOV]
http://www.lemgo.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Lemgo
http://wiki-de.genealogy.net/Lemgo
Hausinschriften Lemgo
Dorf, um 1192 Stadtrechte der Altstadt;
Neustadt Stadtrechte
Zusammenlegung von Alt- und Neustadt
Stadt Lemgo = Ortschaften:
engerer Stadtbezirk,
Bellevüe,
Bienberg,
Bredaerbruch,
Eben-Ezer,
Erholung,
Friedrichshof,
Grassiek,
Gröchtenhof,
Hasenbrede,
Knopheide,
Krügerkamp,
Laubke,
Liemerturmhof,
Luherheide,
Luhsiek,
Morgenstern,
Neuenkamp,
Neuenturmhof,
Neuerkrug und
Rieperturmhof.
Kirchspiel St. Johann, ca. 800 begründet, bestand lange vor der Gründung der Stadt Lemgo, 1252 urk. erw., mit folgenden Dörfern, später wurden daraus meist Bauerschaften:
Bentrup (seit um 1350, später zur Bauerschaft Lütte),
Bist (seit um 800, noch um 1350, später Wüstung),
Bodentorp (seit um 800, später Wüstung),
Büllinghausen (seit vor 1350, bis 1726, danach zum Ksp. Lieme),
Entrup (seit um 800),
Gelmerinctorp (seit um 800, später Wüstung),
Groten-Lieme (seit um 800, später Wüstung bzw. zur Bauerschaft Lieme),
Hasebeck (seit um 1250, später zum Ksp. Brake),
Hörstmar (seit um 800),
Hummerntrup (seit um 800),
Kluckhof (seit um 1350),
Leese (seit um 800),
Lieme (seit um 1350, bis 1726 eine eigene Pfarrei begründet wurde),
Lüerdissen (seit um 1350),
Lütken-Lieme (seit um 800, später Wüstung),
Lütte (seit um 1250; außer Teilen der Ortschaft Breite sowie der ganzen Ortschaft Maßbruch),
Luhe (seit um 1350, später zur Bauerschaft Lüerdissen),
Maßbruch (seit um 1250, später zur Bauerschaft Lütte und zum Ksp. Brake),
Ripen (seit um 800 später Wüstung),
Schöllentrup (Schadelentorp seit um 800, später Wüstung),
Trophagen (seit um 1350),
Vogelhorst (seit um 1350 später zur Bauerschaft Lütte),
Wahmbeck (seit um 1250),
Wiembeck (seit um 1250),
Wittigenhöfen (seit um 1350, später zur Bauerschaft Leese),
Konfession des Kirchspiels seit 1605 umstritten, seit 1617 (Röhrentruper Rezeß) reformierten Bekenntnisses.
Kirchspiel St. Nicolai 1306 (urk. erw.) für die Altstadt
Kirchspiel St. Marien 1279 (urk. erw.) für die Neustadt.
Kirchspiel St. Pauli seit 1902; Lemgo ist seit 1533 lutherisch reformiert, seit 1600 umstritten, seit 1617 (Röhrentruper Rezeß) St. Johann ref. (wie ganz Lippe), St. Nicolai und St. Marien wurden die beiden einzigen evangelisch-lutherische Kirchspiele.
Status 1911: Stadt Lemgo auch rk. Kirchspiel Lemgo, Standesamt Lemgo, Postort Lemgo, Brake oder Dörentrup, Schule Lemgo, Leese, Entrup, Laubke oder Dörentrup, Amtsgericht Lemgo, Amtsgerichtssitz, Hauptzollamt, Postamt I. Klasse, Telegraphenbetrieb, Fernsprechbetrieb, Stadtfernsprecheinrichtung, Eisenbahnstation mit Bahnhof II. Klasse, Gendarmeriestation, Pfarrämter, Gymnasium, höhere Töchterschule, Kreisverwaltungsgericht, Reichsbanknebenstelle, 1.444 Wohnhäuser, 2.286 Haushalte, 9.969 Einwohner, davon 5.472 ref., 3.803 lu., 112 sonstige ev. Bekenntnisse, 464 rk., 99 jd. und 10 ohne weitere Angabe.
1939 13.489 Einwohner.
1946 Gmd. im Kreis Lemgo.
1969 Stadt im Kreis Lemgo mit folgenden Ortsteilen:
Brake,
Brüntorf,
Entrup,
Hörstmar,
Leese,
Lieme,
Lüerdissen,
Matorf-Kirchheide,
Trophagen,
Vossheide,
Wahmbeck,
Welstorf und
Wiembeck.
1991 Stadtkern 26.192, Gesamtstadt 42.935 Einwohner.